Ambulante Operationen
Seit über 30 Jahren werden Gelenkoperationen minimalinvasiv (arthroskopisch) durchgeführt. Dies in Kombination mit der erheblichen Verbesserung der Narkosemöglichkeiten lässt einen Großteil solcher Operationen ambulant durchführen.
Zum einen liegen die Vorteile im geringeren Risiko der Infektion mit den sog. „Krankenhauskeimen“ und zum anderen in der schnelleren Mobilisation in den eigenen vier Wänden.
Ein nicht unerheblicher Vorteil liegt in der Kenntnis Ihres Operateurs. Die Operation wird ausschließlich durch Dr. Kielich erbracht. Ebenso wird die Narkose nur von erfahrenen Fachärzten der Anästhesiogruppe durchgeführt.
Herr Dr. Kielich führt die arthroskopischen Operationen der großen Gelenke (Knie- und Schultergelenk) seit über 20 Jahren durch und ist seit dem Jahr 2000 Instruktor der deutschsprachigen Gesellschaft für (AGA), was eine hohe qualitative Hürde in der Arthroskopischen Chirurgie darstellt, mit Schwerpunkt im Bereich der Meniskus- und Knorpelchirurgie sowie dem Kreuzbandersatz beim Kniegelenk. Im Schulterbereich sind die Beseitigung von Engpasssyndromen (Impingement), die Sehnennähte der Rotatorenmanschette und die Stabilisierung zu nennen. Aber auch das Ellenbogengelenk und das obere Sprunggelenk kann per “Knopflochoperation” von freien Gelenkkörpern und anderen Schäden befreit werden.
Wir führen die Operationen immer Dienstagvormittag im ambulanten Operationszentrum (AOZ) der Universitätsklinik Düsseldorf, Moorendstr. 5, durch.
Parkplätze liegen direkt vor der Tür!!
Ist eine ambulante OP geplant, sind einige Vorbereitungen erforderlich.
Hierzu zählen ein aktuelles Blutbild (nicht älter als 4 Wochen) und ein EKG. Auf einem Merkblatt teilen wir Ihrem Hausarzt den Termin der geplanten Operation mit und bitten ihn per Überweisung diese Untersuchungen durchzuführen.
Ebenfalls händigen wir Ihnen bei Bestätigung des OP-Termins einen Aufklärungsbogen über die bei Ihnen geplante OP aus, der sorgfältig durchgelesen zu dem Aufklärungsgespräch in der Woche vor der OP mitzubringen ist.
Dieses Aufklärungsgespräch findet bewusst außerhalb der Regelsprechstunde unserer Praxis statt, um genügend Zeit und Ruhe für Ihre Fragen zu haben. Im Anschluss müssen Sie mit Unterschrift des Aufklärungsbogens Ihr Einverständnis zur geplanten Operation erteilen.
Am Morgen der Operation werden Sie von dem Anästhesistenteam in Empfang genommen. Sie begleiten Sie über einen Umkleidebereich in den Operationssaal und sind die ersten die Sie postoperativ zu Gesicht bekommen.
Nachdem Sie im sog. Aufwachraum wieder „aufnahmefähig“ sind, schaut sowohl der Operateur als auch der Anästhesist nach Ihnen und nach deren Freigabe können Sie in Ihr gewohntes Wohnumfeld gebracht werden.
Zusätzlich zu den während der Operation verabreichten Schmerzmitteln bekommen Sie für den Operationstag eine auf Sie abgestimmte Bedarfsmedikation, die im Falle von postoperativen Schmerzen eingenommen werden können. Ca. 80% der von mir ambulant operierten Patienten braucht keine zusätzlichen Schmerzmittel.
Am Tag nach der Operation findet in unserer Praxis der erste Verbandwechsel statt und alle Patienten dürfen schon, nachdem nur noch Pflaster die OP-Portale bedecken, duschen.
Sie bekommen von mir Ihren OP-Bericht, sowie die Arbeitsunfähigkeit und weitere Rezepte für Physiotherapie oder Medikamente ausgehändigt. Regelhaft findet eine Woche nach Operation das Entfernen der Hautfäden entweder von uns oder von den weiterbehandelnden Kollegen statt.